Eine einzigartige Mensch-Tier-Begegnung für die Sie nicht nach Südamerika fahren müssen: Das ganze Jahr über werden mit den „Göttertieren der Inkas“ Wanderungen durch die einzigartige Natur des Hunsrücks angeboten.
Sehr beliebt sind Fahrten auf der Mosel mit dem Kajak oder ein Kanu, die man an verschiedenen Stellen anmieten kann. Neben der reinen Vermietung werden zusätzlich auch Touren mit dem Kanu oder dem Kayak angeboten, einige Anbieter bieten auch „One Way“-Vermietungen an, d.h. man fährt mit dem Strom des Flusses und wird dann an einer bestimmten Stelle später abgeholt.
Gerne werden die Brückenhäuser von Bad Kreuznach auch „Ponte Vecchio“ von der Nahe genannt. Die historische Altstadt hat einiges zu bieten, aber auch sonst zeigt sich der vom Weinbau geprägte Ort an der Nahe gerne historisch, z.B. durch Ausgrabungen einer römischen Palastvilla, Burgen und Ruinen.
Mit seinen sechs Meter hohen Gradierwerk bildet das Salinental auf 1100 m Länge das größte natürliche Freiluftinhalatorium Europas. Etwa 5 km nördlich von Bad Kreuznach entfernt finden Sie die „Felseneremitage Bretzenheim“, das Felsenkloster wird unter Fachleuten als einmalig in Nord- und Mitteleuropa angesehen. Es ist sehr beeindruckend was hier mit „Hammer und Meißel“ erschaffen wurde. Das Kloster ist von außen anzusehen, für die in den Felsen gehauenen Innenräume ist eine Führung erforderlich (nur nach Voranmeldung).
Sehenswert sind zudem die 136 m hohen Felsen „Rheingrafenstein“ an der Nahe, wo sich auch die gleichnamige Burgruine befindet. Der Aufstieg (steil) dauert etwa 30 Minuten nachdem man mit einer handgezogenen Fähre am anderen Ufer der Nahe angekommen ist.
Nicht unweit von Rheingrafenstein entfernt findet man den Rotenfels, auch „Ayers Rock“ von Deutschland genannt, die Steilwand ist 202 Meter hoch und 1,2 km breit.
Im Nahetal werden für Abenteurer von Mai bis September Packrafting-Touren angeboten. Rundtour mit 8 km Flussfahrt und insgesamt ca. 6 km im Wandermodus zu Fuß, wobei die 3 kg leichten, aufblasbaren Boote in einem Rucksack verstaut werden. Die Tour führt an Flusspassagen, Stromschnellen und Nahefelsen vorbei. Eine frühzeitige Reservierung ist empfehlenswert.
Die Wahrzeichen von Saarburg ist die gleichnamige Burg aus dem Jahre 964 und der Wasserfall, der in der Stadtmitte 20 Meter in die Tiefe stürzt. Die historischen Mühlen sind bis heute erhalten. Von der Brücke „Auf dem Graben“ bietet sich ein schöner Blick auf die kleinen Bachbrücken und den Buttermarkt. Die engen Häuserzeilen entlang des Leuckbachs ruhen seit Jahrhunderten auf schweren Eichenpfählen. Viele historische Gebäude und Plätze laden zum Verweilen ein.
Gegenüber des Rathauses befindet sich der Fruchtmarkt, wo Besucher nach einem Stadtspaziergang ihre müden Füße im Wasserbecken abkühlen können.
In Saarburg gibt es zudem eine Seilbahn die im Sommer zur nahegelegenen Rodelbahn führt.
Cochem ist die kleinste Kreisstadt Deutschlands aber eine der größten Anziehungspunkte an der Mosel. Die historische Innenstadt, die Reichsburg und die anderen Burgen, Kirchen und Baudenkmäler sorgen in der vom Weinbau geprägten Mosellandschaft für eine einzigartige Atmosphäre. Nicht umsonst kommen jedes Jahr Millionen von Touristen nach Cochem.
Eine Besichtigung vom "Fort Knox" Deutschlands ist mehr als interessant. Bis zu 15 Milliarden D-Mark einer Ersatzwährung wurden hier zeitweise eingelagert. Der Bunker wurde von 1964-1988 geheim gehalten.
Der Bunker war duch die beiden Tarnwohnhäuser, die offiziell als Schulungszentrum für Bundesbankmitarbeiter genutzt wurden, perfekt getarnt. Auch im Falle eines Atomkriegs hätten 80 Zivilisten im Bunker überlebt.
Öffnen Sie die schweren Stahl-Tresortüren und steigen Sie durch den unendlich lang erscheinenden Zugangstunnel in den Tiefentresor hinein. Lernen Sie dort die Notfallwährung der alten BRD kennen.
Erfahren Sie in der Führung wie die Deutsche Bundesbank die gesamten im Umlauf befindlichen DM-Scheine ausgetauschte. Staunen Sie, welche Vorkehrungen hätten getroffen werden müssen, um im Bunker 14 Tage vollkommen unabhängig von der Außenwelt zu arbeiten und zu leben.
Kein Wahrzeichen steht mehr für das Saarland wie die Saarschleife. Ein Naturwunder.
Am Aussichtspunkt (ca. 800 vom Parkplatz Entfernt) haben Sie einen atemberaubenden Ausblick auf die Saarschleife, noch besser ist der Ausblick vom Baumwipfelpfad aus.
Im Umfeld gibt es idyllische Wanderwege, Gaststätten und Restaurants und für Kinder den großen Kinderspielplatz „Abenteuerwald Saarschleife“ (Eintrittspflichtig).
Wer die Saarschleife mit dem Schiff erkunden möchte kann in Mettlach eine Ausflugsschifffahrt buchen. Mehrmals täglich heißt es „Leinen los“ und „Schiff ahoi“ in Mettlach.
In Mettlach selbst finden Sie auch den Hauptsitz der Porzellan-Manufaktur Villeroy & Boch, in einem Museum erfährt man mehr über eines der ältesten Deutschen Großunternehmen. Im kompakten Outlet Center Mettlach haben sich neben Villeroy & Boch weitere Outlet-Geschäfte angesiedelt.
Sehr sehenswert ist das Müllerthal – auch Luxemburger Schweiz genannt – mit seiner markanten Höhlen- und Felsenlandschaft. Wir empfehlen Ihnen eine Taschenlampe mitzunehmen. „Hauptstadt“ der Region Müllerthal ist Echternach, die älteste Stadt Luxemburgs.
Wer von den umliegenden Bergbaustollen auf den Geschmack von „Unter Tage“ gekommen ist, für den gibt es im benachbarten Saarland das Besucherbergwerk Rischbachstollen (Kohle), das Erlebnisbergwerk Velsen (Kohle), das Kupferbergwerk Düppenweiler und das Saarländische Bergbaumuseum.
Ein interessantes Ziel für einen Tagesausflug ist das obere Mittelrheintal. Bekannte Orte wie St. Goarshausen mit der Loreley und der Burg Katz oder die Rheinromantik-Orte Bacharach, Boppard, St. Goar oder Oberwesel zählen zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Ob auf dem Rhein mit einem Tagesausflug der unzähligen Schifffahrtsgesellschaften oder am Rhein entlang mit dem Auto oder Fahrrad, die Landschaft ist vielfältig: unzählige Ruinen, Burgen, Weinberge, Felsen und Wanderwege sorgen für Abwechslung. Einige der Wanderwege gehören zu den Traumschleifen des Saar-Hunsrück-Steigs, andere zum Rheinsteig.
Interessanter Ort am Dreiländereck in unmittelbarer Nähe zu Deutschland und Frankreich. Direkt an der Saar gelegen mit europäischer Geschichte, sogar zwei Stücke aus der Berliner Mauer sind an der Uferpromenade ausgestellt. Auf deutscher Seite lohnt sich ein Abstecher in den Ort Perl wo zwei römische Villen zu besichtigen sind (Villa Borg und Villa Tumulus)
Die vielleicht bekannteste Burg in Deutschland nördlich von Neuschwanstein. Die Wohntürme sind 8-35 Meter hoch, die Burg liegt im Naturschutzgebiet "Elzer Wald" wo sich auch abwechslungsreiche Wander- und Spazierwege befinden. Die Burg - die übrigens nie gewaltsam erobert wurde - ist seit 800 Jahren in Privatbesitz und kann von Frühjahr bis Herbst besichtigt werden.
Besonders interessant ist der Innenhof, die Rüst- und Schatzkammer sowie die vielen Burgsäle.
Nur etwa 75 km von Langweiler entfernt befindet sich das kleine Großherzogtum Luxemburg.
Ein Highlight ist sicherlich das „Müllerthal“ – auch Luxemburger Schweiz genannt – mit Ihren Hügeln, Felsen und Wasserfällen. Besonders die „Wanderwege mit der Taschenlampe“ durch Grotten, Schluchten, Höhlen und Felsen sind was Besonderes. Tipp: Felsformation „Kuelscheier“ (am Wanderweg C3)
Nach einem Ausflug ins Müllerthal empfiehlt es sich einen Zwischenstopp in Echternach einzulegen, die älteste Stadt Luxemburgs.
Sehr sehenswert ist auch Altstadt von Luxemburg Stadt (ca. 75 Min./100 km) mit der Festung, die zusammen mit den „Kasematten“ (unterirdische und in die Felsen gehauene Verteidigungsanlage mit Höhlen und Gängen) zum UNESCO Welterbe zählt.
Tipp: Viele Einheimische tanken in Luxemburg Ihr Auto aufgrund der oft deutlich günstigeren Kraftstoffkosten. Aufgrund der günstigen Kaffeepreise gibt es an fast allen Tankstellen in Grenznähe auch ein umfangreiches Kaffee-Angebot.
Die Universitätsstadt ist eine der ältesten Städte Deutschlands (die erste Siedlung wurde von den Römern errichtet) und war von 1822-1945 über viele Jahre die Provinzhauptstadt der früheren Rheinprovinz.
Besonders markante Orte sind in Koblenz das Kurfürstliche Schloss direkt am Rheinufer, das Deutsche Eck mit dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal wo die Mosel in den Rhein läuft sowie die imposante Festung Ehrenbreitstein auf dem gegenüberliegenden Rheinufer die seit der Bundesgartenschau 2011 auch mit einer Seilbahn erreichbar ist. Die Seilbahn hat die weltweit größte Leistungsfähigkeit. Koblenz liegt auch noch im Bereich des UNESCO Weltkulturerbes „Oberes Mittelrheintal“ (s. Seite 55). Regionaltypische Spezialitäten kann man beispielsweise in der Altstadt oder im Koblenzer Weindorf genießen.
Mainz ist nicht nur die größte Stadt sowie die Hauptstadt von Rheinland-Pfalz sondern war bereits zur Römerzeit die Hauptstadt der germanischen Provinz „Germania Superior“. Der Mainzer Dom zählt zu den markantesten Bauwerken der Stadt. Rund um die Augustinerstraße sind noch einige Straßen und Gassen mit historischen Fachwerkhäusern zu sehen, ansonsten findet man diese Bauwerke eher in den Vorstädten. Haupteinkaufsstraße ist die „City Meile“, wo Warenhäuser und Filialisten vertreten sind, bei schlechtem Wetter bietet sich die angrenzende „Römerpassage“ an. Das älteste Buch der Welt kann man übrigens neben vielen anderen historischen Schriftstücken im Gutenberg Museum bestaunen. Wer mehr übers Fernsehen erfahren will kann die beliebten Touren durch das ZDF-Sendezentrum am Lerchenberg in Mainz buchen, mindestens 2x täglich (außer sonntags) finden hier kostenlose Führungen statt. Wer weit im voraus bucht kann auch im ZDF-Fernseh-Garten dabei sein.
Wer das "Savoir vivre" der Franzosen erleben möchte, für den ist die lothringische Hauptstadt "Metz" an der Mosel ein interessantes Ausflugsziel. Metz besitzt viele Schätze: eine der höchsten gotischen Kathedralen Europas, ein beeindruckendes archäologisches Museum, ein ultramodernes Kunstzentrum, aber auch einen wunderschönen Altstadtkern und die Promenaden entlang der Mosel.
Etwas weiter entfernt als Luxemburg ist Frankreich: bis zur angrenzenden französischen Region Lothringen muss man ca. 2 Stunden Fahrtzeit und ca. 150 - 200 km einplanen. Vier große Flüsse, Mosel, Maas, Saône und Saar durchfließen die wohl waldreichste Region Frankreichs. Das „grüne Herz“ Lothringens schlägt rund um den Lac de Madine oder im Zinseltal mit seinen prächtigen Sandsteinfelsen im Vallée des Lacs bei Gérardmer. In der Grenzregion gibt es übrigens einige interessante „Traumschleifen-Wanderwege“ des Saar-Hunsrück-Steigs, wo man auf deutscher Seite startet und in französischen Gasthäusern, den Auberges, einkehren kann (z.B. Beruser Tafeltour).