Der Nationalpark Hunsrück-Hochwald liegt direkt vor der Haustür (ab 4 km) und hat auf über 100 km² einiges zu bieten – nicht umsonst sehen Sie den Bezug zum Nationalpark. In den Bücherregalen der kleinen Lodge-Bibliothek finden sich Literatur und Bildbände zum Thema Nationalpark Hunsrück-Hochwald.
Bekannt ist der Nationalpark für seine „Raubtiere“, die Wildkatzen. Es gibt sogar eine Wildkatzenstation am Wildfreigehege Wildenburg. Die „Keltenkatze“ ist das Symbol des Nationalparks und an vielen Stellen präsent. Die Tierwelt ist vielfältig. Mit etwas Glück begegnet man bei einer Wanderung – vor allem in der Dämmerung – einem Rothirsch, Reh oder Wildschwein.
Nahezu täglich, von Januar bis Dezember, brechen die Nationalpark-Ranger zu den beliebten „Rangertouren“ auf. Hierbei handelt es sich um verschiedene geführte Wanderungen. Aber auch auf eigene Faust gibt es im einzigen Nationalpark in Rheinland-Pfalz vieles zu entdecken: zu Fuß, per Fahrrad oder sogar mit dem Pferd. Der Terminkalender ist prall gefüllt mit Veranstaltungen – von der geführten Winterwanderung bis hin zum Weihnachtsmarkt.
An den 3 Nationalpark-Toren gibt es einiges zu entdecken. Insgesamt gibt es sechs Traumschleifen-Wanderwege, die durch die ungezähmte Natur des Nationalparks führen. Ob keltischer Ringwall, wunderschöne Buchenwälder oder die verwunschenen Dollberge bis hin zu mystischen Hochmooren. Felsige Landschaften und grandiose Aussichten bieten Abwechslung pur in natürlicher Umgebung.
Ein herrliches, weitläufiges 42 Hektar großes Wildfreigehege, mit heimischen Tieren, die im Nationalpark zu finden sind. Kiosk, Rastplätze, zwei Spielplätze, interaktive Erlebnisstationen, und ein Streichelzoo runden das Angebot ab. Auch die Burg mit dem Aussichtsturm ist begehbar und bietet einen schönen Überblick über den Nationalpark und die weitläufige Umgebung, mit einem Fernglas können Sie von hier Langweiler sehen.
In der interaktiven Ausstellung wird die Natur des Hunsrücks anschaulich dargestellt. Zudem lädt das Café Hunsrückhaus von Fr. - So. zum Verweilen ein, bevor es dann rund um den Gipfel geht. Täglich – das ganze Jahr über – startet ab dem Hunsrückhaus der Rangertreff und ein 1,5 Stunden langer Spaziergang durch den Nationalpark. Zudem gibt es einen Waldspielplatz und einen Sinnespfad. Vom Erbeskopf-Gipfel aus hat man einen traumhaften Ausblick, besonders von der Windklangskulptur aus, mittlerweile ein Wahrzeichen der Region. Alternativ ist es auch möglich mit dem PKW auf den Gipfel zu fahren.
In der Nähe vom keltischen Ringwall in Otzenhausen gibt es ein Keltendorf mit 10 Häusern, die den damaligen „Ureinwohnern“ nachempfunden wurden. Schmiede, Töpferwerkstatt oder Weberei zeigen am lebendigen Beispiel wie unsere Vorfahren lebten.
In Otzenhausen findet sich noch heute ein keltischer Ringwall, der als das besterhaltene keltische Monument Deutschlands gilt. Die auch als "Hunnenring" bekannte Anlage erreicht bei einer Dicke von 40 m noch heute 12 m Höhe. Archäologische Grabungen sind hier nach wie vor aktiv.
Zahlreiche Wanderwege laden in der Umgebung zu weitläufigen Entdeckungen ein. Beliebt ist auch die Primtalsperre die nur wenige Meter vom Keltendorf-/Keltenwall-Parkplatz entfernt ist.